Die Projektgruppe Doppelresidenz wurde im Jahr 2012 mit dem Ziel gegründet, eine vereins- und länderübergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung zur Förderung der Doppelresidenz auch in Deutschland zu ermöglichen. Wir fördern den Austausch zum Stand und zur Entwicklung der Doppelresidenz im gesellschaftlichen, wissenschaftlichen, juristischen und politischen Rahmen.
Wir setzen uns für eine „Elternschaft auf Augenhöhe“ zwischen Mutter und Vater von Anfang an ein. Beide Eltern sollen gleichverantwortlich für ihre Kinder sein und die gleichen Möglichkeiten haben, Familie und Beruf im gesamten Lebensverlauf zu vereinbaren. Für eine gute Eltern-Kind-Beziehung und eine gute Entwicklung von Kindern sehen wir ausreichend Familienzeit für
alle Familienmitglieder als eine wesentliche Grund voraus setzung an.
Nach einer Trennung der Eltern, welche eine grundlegende Neuorganisation des Familienlebens bedeutet, sehen wir die Doppelresidenz, bei der Kinder mit beiden Eltern Alltag und Freizeit verbringen, als die meist beste Betreuungsform und auch als einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Entwicklung und zum Schutz der Kinder vor Armut an.
Wir stützen unsere Überzeugung dabei auf langjährige und umfangreiche internationale wissenschaftliche Erkenntnisse, welche zeigen, dass sich Kinder in der Doppelresidenz besser entwickeln und eine bessere Beziehung zu beiden Elternteilen erhalten als im gängigen Residenzmodell.
Wenn Eltern sich eine paritätische (d. h. möglichst bzw. annähernd hälftige) Doppelresidenz nicht zutrauen oder aus persönlichen oder beruflichen Gründen nicht realisieren können oder wollen, bieten wir Unterstützung an, wie sie gemeinsame Elternschaft zum Wohle der Kinder im Rahmen einer flexiblen, an die individuelle Lebenssituation angepassten Betreuungsregelung verwirklichen können. Dabei sind die Bedürfnisse der Kinder und die Eigenverantwortung der Eltern zentrale Anliegen der Doppelresidenz.
Mit unserer Arbeit wollen wir über die Chancen und Grenzen der Doppelresidenz informieren, über Vorurteile aufklären und Eltern eine echte Wahlfreiheit bei der Wahl des Betreuungsarrangements für ihre Kinder ermöglichen. Hierbei wenden wir uns auch an Professionen, welche Eltern nach einer Trennung unterstützen und beraten, sowie an die Politik, welche aufge fordert ist, geeignete Rahmenbedingungen auch für die Doppelresidenz zu schaffen.
In der Projektgruppe haben sich zahlreiche Einzelpersonen und Vertreter von Vereinen sowie der Fachwelt aus dem deutschsprachigen Raum zusammengefunden und fördern den Austausch zum Stand und zur Entwicklung der Doppelresidenz im gesellschaftlichen, wissenschaftlichen, juristischen und politischen Rahmen.
doppelresidenz.org setzt sich für die stärkere Berücksichtigung der Doppelresidenz ein. Wir sind ein offenes Bündnis, dem sich weitere Unterstützer anschließen können. Anfragen hierzu richten Sie bitte an info@doppelresidenz.org.
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Markus Witt, Sprecher von doppelresidenz.org:
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Cornelia Spachtholz, Sprecherin von doppelresidenz.org
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