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Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) hat jetzt im Magazin „Der Spiegel“ Einblicke in ihre Geschichte gegeben. Sie hat sich scheiden lassen, als ihre Söhne neun und zwei Jahre alt waren. „Mir war klar, dass die Kinder ihren Vater weiterhin brauchen“, so Barley. „Er kann ihnen schließlich etwas geben, das ich ihnen nie geben kann: die Väterperspektive.“
Nach der Scheidung heißt es längst nicht mehr „Einer betreut, einer bezahlt“. Heute teilen sich getrennt lebende Mütter und Väter die Erziehung ihrer Kinder. Dieses Modell der Doppelresidenz sollte endlich zum Leitbild werden.
Bundesjustizministerin Katarina Barley propagiert das Wechselmodell – sie kennt es aus eigener Erfahrung: Ihr Ex-Mann und sie betreuten so ihre beiden Söhne.
Eine Trennung ist oft ein Drama, auch für die Kinder. Die meisten leben danach bei der Mutter und sehen den Vater eher selten. Doch es geht anders. Politiker und Verbände wollen es Kindern erleichtern, abwechselnd bei beiden Eltern zu leben.
Wer darf das Kind wie oft bei sich haben? Wer bestimmt, wo es zur Schule geht? Scheidungsväter fühlen sich oft benachteiligt.
Wenn sich Eltern trennen, heißt das für viele Kinder: Sie wohnen bei dem einen, der andere zahlt. Doch immer häufiger betreuen beide Elternteile. Ein Bündnis fordert, diese neue Realität zum Leitbild im Familienrecht zu machen.
Vier Jahre alt ist Jean, als seine Eltern sich trennen. Mutter und Vater entscheiden, weiter gemeinsam für ihr Kind da zu sein. Jean verliert keinen Elternteil - und hat jetzt sogar zwei Familien: eine bei Mama und eine bei Papa.
Anerkennung und stabile Bindungen gehören zu den Grundbedürfnissen jedes Kindes. Wie wichtig männliche Rollenvorbilder für die Sozialisation sind, erklärt Béatrice Ruppert, Leiterin des Zentrums für Familienberatung und Mediation der Fondation Pro Familia.
Ulrich Schellenberg, Präsident des Deutschen Anwaltvereins:
"Der Juristentag wird sich auch mit dem Familienrecht befassen, wie stehen Sie zum Wechselmodell?
Ich begrüße es, dass wir über ein liberales Bild der Familie nachdenken. Für Kinder, deren Eltern getrennt leben, ist es gut, wenn sie bei beiden einen Teil ihrer Zeit ...
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Der Deutsche Anwaltsverein dringt auf eine Reform des Kindschaftsrechts. Das Gesetz passe nicht mehr zum Leben vieler Scheidungsfamilien. Gefragt sei eine Flexibilisierung, die auf gerechteren Unterhaltsregeln fußt.
Das Bundesgericht in der Schweiz fällt demnächst einen Entscheid, der das Leben von Trennungskindern noch lange prägen wird. Und das Unterhaltsrecht für Väter.
Was können Eltern und Kinder tun, wenn ihre Familie durch eine Trennung auseinanderzubrechen droht? Diese Frage stellen sich Anja Bognar und Martin Zahn im Rahmen ihrer familientherapeutischen Arbeit bei der Caritas in Ludwigsburg.
Machen Väter Gebrauch von ihrem neuen Recht? Und was bedeutet das finanziell? Jonas Schweighauser, Professor für Familienrecht, gibt Antworten.
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