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"Ich war von Familienrecht komplett unbeleckt": Als Gudrun Lies-Benachib 2002 zur Familienrichterin berufen wurde, musste sie sich erst einmal gründlich einarbeiten
Die Regierung will das Unterhaltsrecht reformieren. Künftig soll auch die Betreuungsleistung von Vätern honoriert werden. Die FDP macht Druck: Das Familienrecht müsse endlich an die Lebensrealitäten angepasst werden.
Nach einer Trennung muss ein Elternteil oft viel Unterhalt zahlen – auch wenn das Kind viel Zeit mit ihm verbringt. Die große Koalition will das ändern, doch passiert ist kaum etwas. Die FDP sieht „nur Ankündigungen, Vertröstungen und hohle Phrasen“.
Wenn Paare sich trennen, werden Kinder sehr häufig instrumentalisiert. Wie die Erfahrung zeigt, vor allem von den Müttern. Der Vater wird schlecht gemacht und verleumdet. Das ist den Ämtern (Kesb, Sozialbehörden), und privaten Institutionen (u.A. Psychologen, Beistände usw.), sowie Gerichten und Anwälten klar, dennoch wird in der Regel geg...
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Bruno Roelli hat sich als Familienrichter im Kanton Luzern für das Recht der Kinder auf beide Eltern eingesetzt. Im Interview erzählt er aus der Praxis.
Zur Hälfte bei Mama, zur Hälfte bei Papa. Die perfekte Lösung im Fall einer Trennung sollte zur Regel werden, finden die einen. Bloß nicht, warnen die anderen. Ein Pro und Contra zweier Bundestagsabgeordneter.
Eine Trennung der Eltern ist ein Unglück für jedes Kind. Ob es zur Großkatastrophe wird, hängt davon ab, wie Vater und Mutter in der folgenden Zeit mit dem Kind und auch mit sich selbst umgehen
Viele Väter wollen sich nach der Trennung um ihre Kinder kümmern, am liebsten im Wechselmodell. Doch es gibt auch Männer, die das ablehnen. Die Folgen für ihre Ex-Familien sind gravierend
Die FDP-Bundestagsfraktion will, dass getrennt lebende Eltern ihre Kinder je zur Hälfte betreuen. Die Linke setzt auf die freiwillige Entscheidung.
Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) hat jetzt im Magazin „Der Spiegel“ Einblicke in ihre Geschichte gegeben. Sie hat sich scheiden lassen, als ihre Söhne neun und zwei Jahre alt waren. „Mir war klar, dass die Kinder ihren Vater weiterhin brauchen“, so Barley. „Er kann ihnen schließlich etwas geben, das ich ihnen nie geben kann: die Väterperspektive.“
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