Handlungsbedarfe und Ideologien bei der Bewältigung von Trennung und Scheidung



Elterliche  Trennungen  sind  in  den  modernen  westlichen  Gesellschaften  ein  häufiges familiäres Ereignis geworden. Für Kinder ist die biografische Erlebniswahrscheinlichkeit dafür heute  groß.  Für  die  Familie  geht  es  im  Trennungsfall  darum  eine  passende  familiäre Lebensgestaltung  als  Nachtrennungsfamilie  zu  finden.  Das  gesellschaftliche  Rechtssystem und die sozialen Institutionen haben die Aufgabe dabei zu unterstützen. Daraus ergibt sich Handlungsbedarf.


Der Jugendhilfe begegnet Trennung und Scheidung im Rahmen von Beratung, Mitwirkung in familiengerichtlichen Verfahren, bei der Regelung des Kindesunterhaltes und im Rahmen der Hilfen zur Erziehung. Die Bearbeitung von Vorgängen, die mit Trennung und Scheidung zu tun  haben,  bildet  bei  den  Jugendämtern  einen  erheblichen  Teil  des  Fallaufkommens.


Elterliche Trennungen sind dabei für die Jugendhilfe nicht nur im Rahmen von Beratung- und Unterstützung  sowie  bei  der  Mitwirkung  in  familiengerichtlichen  Verfahren  ein Arbeitsgegenstand, sondern sie sind in ganz erheblichem Umfang auch im Rahmen der Hilfen zur Erziehung (HZE nach SGBVIII §27ff) von Bedeutung.  


Der Blick auf die Hilfen zur Erziehung in Verbindung zum Familienstatus zeigt, dass in nahezu allen  ihrer  Sparten  elterliche  Trennungen  hochsignifikant  mit  einer  erhöhten Inanspruchnahme  von  Hilfen  zur  Erziehung  korrelieren.  Elterliche  Trennungen  und  deren familiäre  Bewältigung  bilden  in  einem  großen  Umfang  einen  beteiligten  Hintergrund  und mitwirkenden Faktor im Hinblick auf den Bedarf an Hilfen zur Erziehung. 

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Zuletzt geändert am 05.11.2017 um 17:10

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